Sommerferienprogramm – Geocaching

Im Rahmen des diesjährigen Sommerferienprogramms hatten wir zum 2. Mal ein „virtuelles Geocaching“ angeboten. Das Interesse daran war so groß, dass leider nicht alle teilnehmen konnten.

Geocaching im deutschsprachigen Raum auch GPS-Schnitzeljagd genannt, ist eine Art Schatzsuche, bei der mit dem Smartphone oder einem GPS-Gerät in der Natur versteckte Schätze gefunden werden müssen. Im Versteck liegt ein “Cache”, meist ein kleiner Behälter mit einem Logbuch

Am Montagvormittag hat sich am JUZ eine Gruppe von neugierigen und abenteuerlustigen Kindern und Jugendlichen getroffen, um sich dieser Herausforderung zu stellen. Die erfahrene Geocacherin, die unter dem Pseudonym „Katz“ sehr aktiv ist, leitete die Gruppe an. 

Bevor wir allerdings unsere Erkundungstour durch Ilvesheim starten konnten, haben wirzunächstunsere Smartphones mit der benötigten App bestückt und uns bei Geocaching angemeldet. „Katz“ hat uns einen kleinen Überblick über die vielen verschiedenen Arten des Geocaching gegeben. Dabei haben wir erfahren, dass unser „virtuelles“ Geocaching-Abenteuerdiejenige Variante bezeichnet, bei der die Geocacher keine Behälter suchen, sondern Orte aufsuchen, an denen bestimmte Informationen gefunden oder Rätselaufgaben gelöst werden müssen. Erst dann kann der Fund in der App erfolgreich geloggt werden, und man kann sich auf die Suche nach dem nächsten Ort der Route machen. Für manche reale schwierige Caches benötigt man Hilfsmittel wie eine Leiter oder gar ein Boot.
Zu Beginn zeigte uns “Katz” einen echten Cache in der Nähe des Neckars, der nur mit einer Angel errungen werden kann. Es ging weiter zu 5 markanten Punkten in der Mitte von Ilvesheim. An der Gemeindebibliothek musste die erste Frage beantwortet werden, am Rathaus die zweite, was beides mühelos gelang. Dann aber waren die Teilnehmenden wirklich gefordert. Ein sehr kleiner Cache, nicht größer als ein Fingernagel, sollte gefunden werden. Wir wollten schon fast aufgeben, da entdeckte ein Teilnehmer doch noch den Nanocache. In dem Mini-Logbuch im Innern konnte unsere Gruppe den Fund dokumentieren. 

Die virtuellen Stationen an der Katholischen Kirche und der Blindenschule wurden wieder souverän gemeistert. Nur die Beantwortung der Frage am Schäferschen Haus erforderte eine Suche nach dem entsprechenden Hinweisschild . Nach etwas mehr als einer Stunde hatten wir unsere kleine Erkundungstour durch Ilvesheim erfolgreich bestanden. Als Belohnung gab es einen sog. Banner, mit dem die Teilnahme bestätigt wurde. 

Für den Herbst ist geplant, selbst einen Cache zu legen. Dafür gibt es strenge Vorgaben, aber die Kinder zeigten sich schon jetzt sehr interessiert daran, dabei mitzumachen.
Wir bedanken uns bei der Geocacherin “Katz” für den Einblick in die Welt des Geocachings und die Begleitung durch Ilvesheim.